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Kleine Verletzungen richtig mit Erster Hilfe behandeln

Wenn Sie unter leichten Verletzungen wie geprellten Knien, geschnittenen Fingern oder Kratzern leiden, die nicht stark bluten, können Sie diese selbst behandeln. Es ist wichtig, die Wunde nicht zu berühren und als Ersthelfer in Betracht zu ziehen, Einweghandschuhe zu tragen, wenn diese verfügbar sind. Dies hilft, eine weitere Kontamination zu vermeiden und die Wunde sauber zu halten.

Wie man eine Wunde reinigt: Grundlegende Maßnahmen

Bei “normalen Wunden” ist das Spülen möglicherweise nicht notwendig. Wenn die Wunde jedoch stark verschmutzt ist, beispielsweise mit Schmutz oder anderen Trümmern, ist es wichtig, sie mit lauwarmem, klarem Leitungswasser zu reinigen, das zum Trinken geeignet ist. Verwenden Sie, wann immer möglich, direkt Wasser aus dem Wasserhahn. Bei chemischen Verbrennungen wird ebenfalls empfohlen, die Wunde zu spülen. Darüber hinaus sollten Sie bei Verbrennungen die betroffene Stelle kurz unter fließendem Wasser kühlen, um Schmerzen oder Beschwerden zu lindern.

Umgang mit tieferen Wunden: Steine oder Glassplitter

Wenn ein Stein oder Glassplitter tief in einer Wunde eingebettet ist, sollten Sie sich dagegen wehren, ihn selbst zu entfernen. Der Versuch, dies zu tun, kann dazu führen, dass die Wunde noch stärker blutet. Stattdessen sollten Sie die Verletzung vorsichtig mit einem sterilen Verband abdecken und so bald wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Für sehr kleine Splitter, die nur die Oberfläche durchdrungen haben, können Pinzetten verwendet werden, um sie vorsichtig zu entfernen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Splitter vollständig entfernt wird. Wenn Sie den Splitter nicht sehen können oder er zu groß ist, sollten Sie nicht versuchen, ihn selbst zu entfernen. Konsultieren Sie einen Arzt für professionelle Behandlung.

Wie man eine Wunde desinfiziert

Beim Desinfizieren einer Wunde ist es wichtig, ein geeignetes Wunddesinfektionsmittel zu verwenden. Diese Produkte sind oft in Ihrem Medikamentenschrank zu finden, oder Sie können in Ihrer örtlichen Apotheke nach einer geeigneten Zubereitung fragen. Beachten Sie bei der Auswahl eines Desinfektionsmittels mögliche Allergien oder Unverträglichkeiten. Es ist wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um mögliche unerwünschte Reaktionen zu vermeiden.

Umgang mit Kleber auf einer Wundauflage

Beim Behandeln größerer Verletzungen ist es wichtig, eine Wundauflage in der passenden Größe zu verwenden. Dazu kann es erforderlich sein, eine sterile Kompresse auf die Wunde zu legen und sie mit einer elastischen Mullbinde zu fixieren. Für kleinere Wunden gibt es mittlerweile feuchte Pflaster und Kompressen mit gelartigen Beschichtungen, die eine schnellere Heilung fördern können. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art von Wundauflage für Ihre Wunde am besten geeignet ist, sollten Sie sich an Ihre örtliche Apotheke wenden, um fachkundigen Rat zu erhalten.

Tetanusimpfung: Brauchen Sie eine Auffrischungsimpfung?

Beim Umgang mit offenen Wunden ist es wichtig zu überprüfen, ob Sie noch gegen Tetanus geschützt sind. Wenn Sie unsicher sind, ist es am besten, sich mit Ihrem Arzt zu beraten, um festzustellen, ob eine Auffrischungsimpfung erforderlich ist. Eine regelmäßige Aktualisierung Ihrer Impfungen kann dazu beitragen, Ihren anhaltenden Schutz gegen diese schwerwiegende bakterielle Infektion sicherzustellen.

Überwachung der Wundheilung

Es ist wichtig, die Heilung Ihrer Wunde genau im Auge zu behalten. Wenn Sie Zweifel oder Bedenken haben, suchen Sie so schnell wie möglich medizinischen Rat. Achten Sie auf Anzeichen einer Infektion wie Rötung, Wärme oder Schwellung im Bereich der Wunde. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, zögern Sie nicht – lassen Sie Ihre Wunde sofort überprüfen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Umgang mit Abschürfungen: Wichtige Überlegungen

Abschürfungen, die durch Stürze verursacht werden und Verletzungen der oberen Hautschicht zur Folge haben, können aufgrund der zahlreichen freiliegenden Nervenenden recht umfangreich und schmerzhaft sein. Glücklicherweise heilen Abschürfungen in der Regel relativ schnell und ohne Narbenbildung. Wenn die Wunde schmutzig ist, spülen Sie sie gründlich aus und tragen Sie ein Desinfektionsmittel auf. Bei kleinen Abschürfungen kann ein Klebeverband ausreichend sein. Bei größeren Abschürfungen ist es jedoch am besten, sie direkt mit einem sterilen Verband oder Klebeverband abzudecken und so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wichtige Tipps zur Behandlung von Schnitten

Schnitte sind eine häufige Verletzung im Haushalt. Wenn der Schnitt klein ist, ist es oft am besten, ihn kurz bluten zu lassen. Dadurch werden Schmutz oder Krankheitserreger aus der Wunde ausgespült. Schnittwunden haben in der Regel glatte Ränder, die leicht mit einem Pflaster “zusammengeklebt” werden können. Dadurch heilen sie in der Regel gut. Wenn der Schnitt jedoch tief, lang oder stark blutet, ist es unbedingt erforderlich, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. In solchen Fällen kann es notwendig sein, die Wunde zu kleben oder zu nähen, und eine Funktionsüberprüfung von Nerven und Sehnen kann erforderlich sein, um eine ordnungsgemäße Heilung sicherzustellen.

Lacerations: Eine Warnung bezüglich des Infektionsrisikos

Lacerationen, die oft raue und klaffende Ränder haben, sind anfällig für Infektionen. Daher ist es am besten, medizinische Hilfe für solche Verletzungen in Anspruch zu nehmen. Ein Arzt kann die Tiefe der Verletzung beurteilen, feststellen, ob sich Wundtaschen gebildet haben, und nach Schäden an Strukturen wie Knochen suchen. Als erste Maßnahme sollte eine sterile Kompresse auf die Wunde aufgetragen und mit einem Verband gesichert werden, bevor medizinische Hilfe in einem Krankenhaus oder bei einem Arzt in Anspruch genommen wird.

Stichwunden: Sofortige medizinische Aufmerksamkeit suchen

Stichwunden verursacht durch Messer, zerbrochenes Glas, Nägel und andere scharfe Gegenstände sollten immer so schnell wie möglich von einem Arzt untersucht und behandelt werden. Selbst wenn die Wunde von außen nicht schwerwiegend aussieht, könnte sie tief sein und innere Blutungen verursachen. Zusätzlich besteht ein hohes Risiko für Infektionen, da Keime zusammen mit dem Fremdkörper tief in die Gewebeschichten eingedrungen sein können. Es ist wichtig, Fremdkörper nicht selbst aus der Wunde herauszuziehen – dies sollte einem medizinischen Fachpersonal überlassen werden.

Biss- und Kratzwunden: Hohes Infektionsrisiko

Biss- und Kratzwunden werden in der Regel von Tieren verursacht, es gibt jedoch auch Fälle von Menschenbissen. In jedem Fall besteht ein hohes Risiko für Infektionen. Pathogene, wie sie im Speichel vorkommen, können in die Wunde eindringen und schwerwiegende Infektionen wie Tetanus, Gasbrand oder Sepsis verursachen. Aus diesem Grund ist es wichtig, Bisswunden von einem Arzt untersuchen und professionell reinigen zu lassen. Zusätzlich ist es wichtig zu ermitteln, ob das Tier, das den Biss verursacht hat, möglicherweise Tollwut hatte. Während Deutschland seit 2008 als tollwutfrei für Hunde und Füchse gilt, ist die Krankheit in anderen Ländern immer noch verbreitet und kann von anderen Tieren wie Fledermäusen übertragen werden.

Verbrennungen: Vermeiden Sie Hausmittel

Wenn Sie eine leichte Verbrennung oder Verbrühung haben, halten Sie die betroffene Stelle unter fließendem lauwarmem Wasser, um sie abzukühlen. Es wird empfohlen, die Verbrennung höchstens fünf Minuten lang zu kühlen. Wenn Blasen entstehen, suchen Sie einen Arzt auf. Wenn jedoch größere Teile des Körpers betroffen sind, rufen Sie sofort den Notruf unter der Nummer 112 an. Es ist wichtig, Hausmittel zu vermeiden und stattdessen professionelle medizinische Hilfe bei Verbrennungen in Anspruch zu nehmen, um eine angemessene Behandlung sicherzustellen. Lesen Sie unseren Artikel zum Thema, um weitere Informationen zum Umgang mit Verbrennungen zu erhalten.

Umgang mit starken Wundblutungen

Wenn eine Wunde stark blutet, ist es entscheidend, umgehend medizinische Notfallhilfe unter der Nummer 112 zu suchen. In der Zwischenzeit versuchen Sie, die Blutung mit einem Druckverband zu stoppen. Legen Sie zunächst eine sterile Wundauflage über die Wunde und befestigen Sie sie mit Gazebandagen. Danach legen Sie einen abgedichteten Verband an und befestigen ihn mit einer weiteren Bandage fest. Achten Sie darauf, die Bandage nicht zu fest anzuziehen, um den Blutfluss zu begrenzen und Verfärbungen der Gliedmaßen zu vermeiden. Alternativ können Sie direkten Druck auf die Wunde/den Verband mit der Hand ausüben.

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